Seek peace...

... and pursue it! - Suche Frieden und jage ihm nach. Das war das Motto der XII. Internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom, die vom 28.7.-4.8.2018 stattfand. Ca. 50.000 Messdienerinnen und Messdiener aus Deutschland waren dabei.
Auch ein Team von 16 Ordensleuten der AGBO (AG Berufungspastoral der Orden), unterstützt vom Zentrum für Berufungspastoral, war vor Ort, um als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen, den Weg zum nächsten Brunnen, zum Petersdom oder zum nächsten Supermarkt zu weisen, und einfach für die Minis dazusein.
Unsere Basisstation war in einem kleinen Innenhof direkt neben der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell'Anima ("die Anima") in der Nähe der Piazza Navona. Hier konnten die Minis unseren begehrten AGBO-Pin für ihr Pilgerarmband erwerben, nachdem sie einen Fragebogen über ihren eigenen Lebensweg und zum Thema Ordensleben ausgefüllt hatten. Darüber hinaus konnte man bei uns mit Ordensleuten ins Gespräch kommen, Brause und Gummibärchen bekommen, die Trinkflasche auffüllen, sein Handy aufladen, zur Toilette gehen, oder nebenan in der Kirche zur Ruhe kommen, das Sakrament der Versöhnung empfangen, Gebetsanliegen aufschreiben, u.v.m. Jeweils um 13.30 Uhr luden wir zu einem Mittagsgebet in die Anima ein, bei dem die Gebetsanliegen der Minis vor Gott getragen wurden.
Darüber hinaus waren wir, ausgestattet mit gelben Schirmen, auf verschiedenen Plätzen in Rom - immer dort, wo die Minis waren - und verteilten tütenweise Brause und Weingummi. Warum eigentlich Brause? Nun, der Grundgedanke war, dass es in Rom überall Brunnenwasser zu trinken gibt, das man mit dieser Brause prickelnder machen konnte. Denn wir sind überzeugt: Ordensleben ist prickelnd und nicht fade, und so wollten wir auch die Minis einladen, ihr Leben prickelnd zu machen und es aus dem Glauben zu gestalten.
Die Gespräche mit den Minis und ihren Leitern waren eine große Bereicherung für uns - nach anfänglicher Zurückhaltung fragten sie uns alles, was sie immer schon mal über Ordensleute wissen wollten. So konnten wir unsere Berufungsgeschichten erzählen und Zeugnis für unseren Glauben ablegen - und ganz nebenbei auch ein bisschen Werbung fürs Ordensleben machen.